Tag der Mathematik

Am gestrigen Samstag bin ich mit fünf wackeren Jungmathematikern an den Tag der Mathematik in Konstanz gefahren. Normalerweise begleitet Johannes Strassmair unsere Jungspunde, der jedoch verhindert war und ganz herzlich von uns gegrüsst wird. Wir erlebten einen spannenden Tag voll mit Wettkämpfen (Team und Einzel), sowie Vorträgen, um für das Studium der Mathematik zu interessieren, insbesondere an der Universität von Konstanz.

Wir starteten um 6:58 Uhr vom Bahnhof Zug und kamen gerade rechtzeitig an der Universität an. Recht bald ging es erst zum Gruppenwettbewerb Teil 1 und dem Einzelwettbewerb, während ich mich mit Kollegen aus den DACH-Staaten austauschen durfte. Tatsächlich waren mehrere Teams aus der Schweiz vertreten, darunter aus Frauenfeld, Schaffhausen und St. Gallen. Nach einem gesponsorten Mittagessen (siehe Foto, während wir warten, dass die Schlange kürzer wird) gab es einen Vortrag gefolgt vom Geschwindigkeitswettbewerb (in Gruppen Teil 2, siehe Foto). Am Ende gab es ein paar kleinere Probleme mit der Siegerehrung, weil noch nicht alle Aufgaben korrigiert waren. So warteten wir und hofften unseren geplanten Heimzug noch zu erwischen. Derweil machten mir meine Jungs wenig Hoffnung auf einen Preis. Glücklicherweise sind sie gut im Tiefstapeln. Im Teamwettbewerb sind wir zwar leer ausgegangen, dafür sorgten Ferdinand und Jonathan für eine faustdicke Überraschung. Zunächst hiess es noch, sie würden sich zusammen mit zwei anderen Wettbewerbern den zweiten Platz teilen. Da jedoch der Erstplatzierte ausser Konkurrenz teilnehmen musste (Abschlussjahrgänge sind im Einzel ausser Konkurrenz) und dies erst bei der Siegerehrung sehr fairerweise erwähnt wurde, landeten beide am Ende auf dem geteilten ersten Platz. Während Ferdinand im nächsten Jahr beim Einzel auch passen wird müssen, stehen den anderen Jungs jeweils noch mindestens zwei Jahre bevor, in denen sie versuchen können, den Erfolg zu wiederholen.

Insgesamt erlebten wir einen tollen Tag mit viel Mathespass und anderen Beschäftigungen wie Karten- und Brettspielen während der Zugfahrt. Schöner wäre es fast nur noch, wenn wir im kommenden Jahr sogar mit zwei Teams antreten könnten.

Während der Mittagspause, von links nach rechts: Patrik Roth 3H, Ferdinand Ørnskov 5H, Jonathan Braun 3J, Kai Spirk 3G, Lucas Kinsey 1q

unsere Schüler während des Geschwindigkeitswettbewerbs

Siegerehrung im Einzel mit Jonathan (2. v. l.) und Ferdinand (3. v. l.)